Auch am letzten Tag war uns die Sonne wohl gesonnen und schien bei knapp 20 Grad den ganzen Tag. Um elf Uhr ging es aufs Schiff zur Insel Alcatraz in der Bucht von San Francisco. Von 1861 bis 1963 befand sich auf Alcatraz ein Gefängnis, zunächst für Gefangene des Sezessionskrieges und anschließend für innerstaatliche Hochsicherheitshäftlinge. Berühmte Insassen waren unter anderem Al Capone und Robert Franklin Stroud. Heute ist die geschichtsträchtige Insel ein Touristenmagnet.
Die Überfahrt dauerte keine 20 Minuten und dann war man auch schon da. Angekommen auf der Insel, konnte man sich dort frei bewegen. Durch die Gefängnisanlage an sich konnte man sich durch einen Audioführer lotsen lassen. Von der Insel aus hatte man eine tolle Aussicht auf San Francisco und die gesamte Bay Area.
Wieder auf dem Festland schlenderten wir noch ein bisschen durch SF und gönnten uns einer letzten Kaffee in der Sonne. Anschließend ging es dann zum Flughafen. Um 21:00 stiegen wir in die Luft für den ersten, 11 Stunden langen und wirklich anstrengenden, Flug nach München. Ein weiterer Kaffee und wir saßen schon im Flieger nach Paderborn. Die Heimat hatte uns wieder. Auch wenn wir noch ein paar Wochen hätten dranhängen können war es einfach nur genial, wieder im eigenen Bett übernachten zu können. Das ist einfach nicht zu ersetzen.
Montag, 3. Oktober 2016
Freitag, 30. September 2016
Day 21 - Mammoth Lakes - Yosemite National Park - San Francisco
An unserem letzten vollen Tag in den Staaten haben wir nochmal alles mitgenommen was ging. Zunächst fuhren wir zu den sehenswerten Seen in Mammoth Lakes. Auf dem Weg nach Yosemite machten wir dann noch einen kurzen Stopp am Mono Lake.
Am Parkeingang zum Yosemite kann man zunächst die Tuelomne Meadows bewandern, was wir natürlich auch taten. Einfach ein Traum die Gegend. Den gesamten Yosemite hätten wir aber gerne auch zu einer anderen Jahreszeit gesehen, denn der Herbst ist die Zeit des Jahres, in der die Flüsse und Seen am wenigsten Wasser führen. Diese Ruhe hat ja was, reißende Flüsse und (noch) größere Wasserfälle wären aber auch geil. Naja, irgendwas gibt es immer zu meckern.
Nächste und zugleich letzte Station für heute ist der Giant Sequoia Trail. Der Sequoias ist eine Mammutbaumart, die nur in wenigen Regionen auf der Welt zu finden ist. Entlang des Trails hinab ins Tal sind einige dieser Kolosse am Wegesrand zu bewundern. Durch einen (leider toten) Sequoia führt sogar ein Weg hindurch. Die Giganten können bis zu 95 m hoch und 17 m breit werden. Ihre Tannenzapfen sind so groß wie Fußbälle. Die ältesten Exemplare haben ein stolzes Alter von über 3.000 Jahren. Ziemlich beeindruckend.
Am Abend durften wir dann noch weitere 3,5 Stunden nach San Francisco fahren. Dabei konnten wir auch die 3.000 Meilen voll machen. Jetzt reicht es aber auch so langsam.
Die heutige Nacht verbringen wir in einem ziemlich schäbigen Hotel im Herzen von San Francisco. Für morgen früh ist dann noch eine Besichtigung von Alcatraz in der Bucht von San Francisco geplant.
Die Twin Lakes in Mammoth Lakes |
Baumsterben durch CO2-Austritt |
Der Mono Lake |
Nächste und zugleich letzte Station für heute ist der Giant Sequoia Trail. Der Sequoias ist eine Mammutbaumart, die nur in wenigen Regionen auf der Welt zu finden ist. Entlang des Trails hinab ins Tal sind einige dieser Kolosse am Wegesrand zu bewundern. Durch einen (leider toten) Sequoia führt sogar ein Weg hindurch. Die Giganten können bis zu 95 m hoch und 17 m breit werden. Ihre Tannenzapfen sind so groß wie Fußbälle. Die ältesten Exemplare haben ein stolzes Alter von über 3.000 Jahren. Ziemlich beeindruckend.
Was ein kleiner Kopf |
Am Abend durften wir dann noch weitere 3,5 Stunden nach San Francisco fahren. Dabei konnten wir auch die 3.000 Meilen voll machen. Jetzt reicht es aber auch so langsam.
Die heutige Nacht verbringen wir in einem ziemlich schäbigen Hotel im Herzen von San Francisco. Für morgen früh ist dann noch eine Besichtigung von Alcatraz in der Bucht von San Francisco geplant.
Donnerstag, 29. September 2016
Day 20 - Mammoth Lakes - Yosemite National Park - Mammoth Lakes
Heute haben wir unseren ersten Abstecher in den Yosemite Nationalpark gemacht. Abstecher daher, weil wir ca. 100 Meilen für An- und Abreise hatten und damit den halben Tag auf der Straße (allerdings bei Traumpanorama) zubrachten.
Der Yosemite Nationalpark liegt in der Sierra Nevada und wurde 1864 von Abraham Lincoln offiziell zum ersten Nationalpark der USA ernannt. Heute zählt er zum UNESCO-Weltnaturerbe. Er ist der größte Park auf unserer Reise und kann mit beeindruckenden Felsen aus Granit, Wasserfällen, klaren Bächen und Seen sowie mit seinen Riesenmammutbäumen punkten. Auch für seine Artenvielfalt ist er weltweit bekannt.
Unsere knapp dreistündige Wandertour am heutigen Tage führte uns durch das Yosemite Valley zu den Lower Yosemite Falls und dem Vernal Fall.
Morgen wollen wir früh los um noch mehr vom Yosemite zu sehen. Abends müssen dann leider noch die letzten 200 Meilen zurück nach San Francisco gefahren werden.
Der Yosemite Nationalpark liegt in der Sierra Nevada und wurde 1864 von Abraham Lincoln offiziell zum ersten Nationalpark der USA ernannt. Heute zählt er zum UNESCO-Weltnaturerbe. Er ist der größte Park auf unserer Reise und kann mit beeindruckenden Felsen aus Granit, Wasserfällen, klaren Bächen und Seen sowie mit seinen Riesenmammutbäumen punkten. Auch für seine Artenvielfalt ist er weltweit bekannt.
Unsere knapp dreistündige Wandertour am heutigen Tage führte uns durch das Yosemite Valley zu den Lower Yosemite Falls und dem Vernal Fall.
El Capitan |
Der Vernal Fall |
Morgen wollen wir früh los um noch mehr vom Yosemite zu sehen. Abends müssen dann leider noch die letzten 200 Meilen zurück nach San Francisco gefahren werden.
Day 19 - Las Vegas - Death Valley - Mammoth Lake
Nachdem wir uns den gestrigen Tag mal von jeglichem Streß ferngehalten haben, ging es heute weiter ins nächste Abenteuer. Das Death Valley wartete auf uns. Von Nevada fuhren wir 170 Meilen zurück nach Kalifornien mitten in die Mojave Wüste.
Das Death Valley ist einer der heißesten Gegenden der Vereinigten Staaten. Im Hochsommer können hier Temperaturen von bis zu 134 °F (56 °C) vorkommen. Uns traf es nicht ganz so hart, wir wurden lediglich mit 104 °F (40 °C) gegrillt. Dennoch konnten wir an der ein oder anderen Stelle das tiefgekühlte Auto verlassen und das vielfältige Panorama bewundern. Von kargen mondartigen Landschaften, über Salzseen, Steilhänge und Flussbetten, bis hin zu Felsformationen in unterschiedlichsten Farben, gibt es hier alles was das Fotografenherz begehrt. Hätten wir vorher echt nicht gedacht.
So blieben wir für fast vier Stunden in dieser unwirklichen Gegend und bestaunten z. B. Badwater, eine Salzwüste als Überbleibsel eines vor 3.000 Jahren ausgetrockneten Sees. Badwater liegt knapp 86 m unter dem Meeresspiegel und ist damit der niedrigste Punkt Nordamerikas. Weitere "Sehenswürdigkeiten" im Death Valley sind unter anderem die Artist´s Palette - eine vielfarbige Gebirgskette -, der Zabriskie Point - ein Aussichtspunkt mit coolen Gesteinsformationen - oder die Mesquite Sand Dunes, die als Filmkulisse für einige Szenen der Star Wars-Filmreihe dienten.
Der Badwater Salzsee |
Artist´s Palette |
Die Aussicht vom Zabriskie Point |
In den Mosquite Sand Dunes |
Vom Death Valley ging es auf eine mehr als dreistündige Fahrt nach Mammoth Lakes. Planeten-Hopping 2.0. Von -86 m ging es rauf auf knapp 2400 m. Die Temperatur sank von 104 °F auf 50 °F. Da die Uhr bei unserer Ankunft bereits elf Uhr zeigte, konnten die landschaftlichen Unterschiede noch nicht überprüft werden. Wir gehen aber davon aus, dass sie da sind. Auf unserem Tacho stehen mittlerweile übrigens mehr als 2.700 Meilen. Dafür haben wir aber auch schon einiges gesehen.
Für uns ist Mammoth Lakes aber nur ein Ausgangspunkt zum Yosemite Nationalpark, den wir an den kommenden beiden Tage besuchen wollen. Als Unterkunft haben wir uns die Austria Hof Lodge ausgesucht. Bei der Entscheidungsfindung halfen die Whirlpoolbadewanne, der Holzkohleofen auf dem Zimmer und die Aussicht auf ein ansatzweise "deutsches" Frühstück.
Dienstag, 27. September 2016
Day 17 - Las Vegas
Heute haben wir uns von unserem Hotel (Excalibur) aus aufgemacht, den ca. 10 km langen Strip bis hin zur Fremont Street in Downtown Las Vegas zu erkunden. Dabei weiß jedes Hotel/Casino auf seine eigene Art zu begeistern. Besonders beeindruckend ist Vegas natürlich nach Einbruch der Dämmerung, denn hier leuchtet und glitzert einfach alles. Das alles mit Worten zu beschreiben ist wohl unmöglich, daher versuchen wir es mal mit ein paar Bildern.
Was wir morgen machen, wissen wir noch gar nicht so genau. Vielleicht lassen wir uns am Pool einfach mal die Sonne auf den Pelz scheinen. Übermorgen geht es nämlich schon wieder weiter. Über das Death Valley fahren wir in den Yosemite Nationalpark.
Haben wir natürlich ausprobiert :) |
Was wir morgen machen, wissen wir noch gar nicht so genau. Vielleicht lassen wir uns am Pool einfach mal die Sonne auf den Pelz scheinen. Übermorgen geht es nämlich schon wieder weiter. Über das Death Valley fahren wir in den Yosemite Nationalpark.
Montag, 26. September 2016
Day 16 - Kanab - Angels Landing - Las Vegas
An diesem denkwürdigen 16. Tag haben wir unsere ganz persönliche Wander-Reifeprüfung abgelegt. Also den schwarzen Gürtel des Alpinismus erworben. Den goldenen Wanderstab der parlamentarischen Wanderfreunde überreicht bekommen. L´Alpe d'Huez des Wandersports bezwungen. Den Wandervogel abgeschossen. Wie auch immer. Wir sind stolz auf uns.
Als finale Prüfung galt es den Aufstieg zum "Angels Landing" zu bestehen. Angels Landing ist eine 1.765 m hohe Felsformation im Zion Canyon. Der Gipfel ist über einen rund 8,05 Kilometer langen Wanderweg (ab der Bushaltestelle im Tal) mit 450 m Höhendifferenz zu erreichen und bietet eine sensationelle Aussicht. Bisher beklagen die Parkbetreiber "lediglich" sechs Todesopfer am Angels Landing ... in den letzten zwölf Jahren!
Naja, hat uns alles nicht abgeschreckt und so sind wir einfach mal drauflos marschiert. Die ersten gut zwei Drittel der Strecke sind zwar sehr steil aber dafür ordentlich ausgebaut. Das letzte Drittel hat es dann in sich. Auf sehr schmalen Passstücken geht es zum Teil links wie rechts 500 m und mehr in die Tiefe. Unterstützung erhält man durch eine Eisenkette an der es sich festzuklammern gilt. Nach gut 2,5 Stunden hatten wir es dann geschafft. Der Berg war besiegt. So konnten wir kaputt aber glücklich auf dem Gipfel in der Sonne liegend unsere Proviantsandwidches verdrücken und dabei die unfassbare Aussicht genießen.
Nach einer halben Stunde Premiumpanorama ging es dann darum, heile wieder ins Tal zu kommen. Weitere 1,5 Stunden später war auch das geschafft. Jetzt erstmal die blanken Treter im Virgin River abkühlen lassen bevor es dann ans Kontrastprogramm geht.
Drei Stunden Autofahrt später heißt es dann "Welcome to Fabulous Las Vegas". Allein der Ausblick während Anfahrt über die Interstate 15 ist schon beeindruckend. Lichter so weit das Auge reicht. Wie groß ist die Stadt noch gleich? Also Stuttgart hat mehr Einwohner, obwohl ... vergleichen kann man das nicht wirklich.
° Celsius = ° (F - 32) * 5/9
Da geht´s hoch |
Nach einer halben Stunde Premiumpanorama ging es dann darum, heile wieder ins Tal zu kommen. Weitere 1,5 Stunden später war auch das geschafft. Jetzt erstmal die blanken Treter im Virgin River abkühlen lassen bevor es dann ans Kontrastprogramm geht.
Unsere erste Vogelspinne gab´s auf dem Abstieg zu bestaunen |
In Vegas angekommen macht sich gleich ein deutlicher Temperaturunterschied bemerkbar. Hatten wir im Zion Nationalpark noch um die 68 ° Fahrenheit, sind es im 160 Meilen westlicheren Las Vegas schon 90 ° F.
Auch die Temperaturmaße kann ich mir immer noch nicht wirklich einprägen und schreibe sie deshalb mal nieder. Vielleicht träum ich ja davon.
° Fahrenheit = °C * 1,8 + 32
Eselsbrücken:
Eselsbrücken:
- 16 ° C = 61 ° F
- 28 ° C = 82 ° F
- 100 °F = Körpertemperatur = ca. 37 °C
- 32 ° F = Gefrierpunkt = 0° Celsius
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